Homarscher Taler
Die Geschenkidee
Der Verein für Handel, Handwerk und Gewerbe gibt den »Homarscher Taler« im Wert von 5 Euro, 10 Euro, 20 Euro oder 50 Euro heraus. Der »Homarscher Taler« wird von allen teilnehmenden Geschäften als Zahlungsmittel akzeptiert. Der Kunde kann den Taler ohne Risiko als Geschenk kaufen und der Beschenkte kann ihn branchenübergreifend bei allen Teilnehmern im Ort einlösen.
Der »Homarscher Taler« und der Geschenkumschlag
Es werden Karten mit 5 Taler (entspricht 5 Euro), 10 Taler (entspricht 10 Euro), 20 Taler (entspricht 20 Euro), 50 Taler (entspricht 50 Euro) bedruckt mit je verschiedenen Ansichten unseres Ortes. Die Motive werden aus der Stormmappe von Herrn Martin Marcus Vollert entnommen.
Für alle 4 gibt es einen dekorativen Schutzumschlag mit Motiven des Ortes, der Jahreszeit oder eines besonderen Anlasses (zum Beispiel Weihnachten, Ostern, Konfirmationen).
Ausgabestellen
Der Hanerau-Hademarschen Geschenkgutschein wird bei der Raiffeisenbank e. G. Hademarschen (Theodor-Storm-Str. 2) und bei Stotz am Markt (Im Kloster 2) verkauft. Weitere Verkaufsstellen werden bei Bedarf in ausgewählten Geschäften eingerichtet.
Wo kann der »Homarscher Taler« eingelöst werden?
Bei allen teilnehmenden Firmen. Bei den Talern ist grundsätzlich keine Barauszahlung möglich bzw. Restzahlung an den Kunden. Evtl. kann die Firma mit eigenen Gutschriften, hausintern, die Restzahlung regeln.
Wie erkennt der Kunde die Annahmestellen?
Jede teilnehmende Firma erhält Aufkleber für die Kasse und das Schaufenster. Dieser Aufkleber zeigt Kunden, dass in diesem Geschäft der »Homarscher Taler« eingelöst werden kann.
Vier verschiedene Motive 5 Euro, 10 Euro, 20 Euro und 50 Euro
Altes Pastorat Hademarschen
Hier lebte zur Zeit von Theodor Storms Probst August Wilhelm Treplin, der 45 Jahre in Hademarschen im Amt war, von 1872 bis 1917. Er gehörte ebenso wie der Dichter Storm dem „Klub“ an, der regelmäßig zu musisch-literarischen Abenden zusammenkam, so auch im Pastorat.
Heute (2025) steht das Gebäude leider seit geraumer Zeit leer und ist dem Verfall preisgegeben.
Wassermühle beim Gasthof »Zum Zolln«
Die Straße verläuft auf dem alten Mühlenteichdamm, der die Haner Au zum Mühlenteich staut. Mit diesem Wasser wurde die Kornwassermühle betrieben, die zu Storms Zeit, dessen Großvater selbst Wassermüller in Westermühlen gewesen war, schon lange bestand.
Das Gebäude »Zum Zolln« am Beginn des Ortes weist auf die Zollstelle hin, die hier am alten Handelsweg Lübsche Trade im Grenzgebiet zu Dithmarschen mit der Gründung des Gutsortes Hanerau errichtet wurde.
Gut Hanerau - Herrenhaus
Im 16. Jahrhundert wurde aus dem ehemaligen Wehrbau gegen die Dithmarscher ein Wohnbau, ein dreiflügeliges Herrenhaus. Wechselnde Besitzer wie die Rantzaus oder Rumohrs hatten hier ihren Sitz, auch die königlich-dänische Regierung verfügte über das Gut.
Zerstörungen und Neuaufbauten veränderten immer wieder das Bild, bis Hinrich Gysbert, Sohn des Gründers des Dorfes Hanerau Johann Wilhelm Mannhardt, das Herrenhaus im klassizistischen Stil zwischen 1835 und 1837 erbauen ließ. Der Dichter Theodor Storm war hier gern zu Gast.
St. Severin Kirche
Die romanische Feldsteinkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das Kirchspiel Hademarschen wird in der »Chronik Holsteins« erstmalig für das Jahr 1317 erwähnt. Theodor Storm besuchte dort den Weihnachtsgottesdienst und zeigte sie auch gerne seinen Gästen.
Bei einem Brand am 26. Dezember 2003 wurde die Kirche mit der gesamten wertvollen Inneneinrichtung zerstört. Auf dem alten Feldsteinfundament steht heute ein moderner Kirchenbau.