Eisboßeln 2019

Bei frühsommerlichen Temperaturen und blauem, sonnigen Himmel trafen sich am Samstag, den 16. Februar 2019, 32 Akteure des ausrichtenden Vereins für Handel Handwerk und Gewerbe (HHG) sowie der Gemeinde Hanerau-Hademarschen zum jährlichen Eisboßeln auf den Hademarscher Bergen. Die beiden Ausrichter des Vorstandes des HHG, Andreas Kleist und Maik Schmidt, begrüßten die Mannschaften, sowie den Oberkrädler „Rudi“ Betka zu dieser Veranstaltung. Die Mannschaft der Gemeinde war allerdings zum wiederholten Male, mit 13 Akteuren unterbesetzt, so dass der Verein HHG, die fehlenden Spieler aus eigenen Reihen aufstockte.

Als „Wach- und Suchhunde“ wurden Amor, Eddy und Luna eingesetzt. Gegen 14:00 Uhr setzte sich der Tross über die Bergen am ehemaligen Schießstand Richtung Liesbüttel in Bewegung. Hier war bislang ein deutliches Leistungsgefälle zugunsten der Gemeinde erkennbar und der ein oder andere fragte sich schon, ob der HHG nicht zu gute Spieler ausgeliehen hätte. Bis zur Pause in Liesbüttel, wo aus dem mitgeführten Bollerwagen, für das leibliche Wohl gesorgt wurde, lag die Gemeinde mit gut platzierten und präziseren Würfen vorn. Nach der gestärkten Pause, sollte sich das Blatt zugunsten der HHG Akteure jedoch wandeln. Diese waren jetzt eingespielt und haben die schwere, gummiummantelte Stahlkugel, besser vorangetrieben, vor allem bergauf Richtung Bundesstraße. Von Wilhelmsburg Richtung Landweg, parallel zu den Bahnschienen, legte der HHG noch einen drauf. Hier gelang es des Öfteren, die Boßel linksseitig in dem ausgefahrenen Seitenstreifen zu platzieren. Zur nächsten Pause bei Martin Harders, wurde Waldmeister Likör verabreicht, der alle nochmals „beflügeln“ sollte. Jedoch konnten die Vertreter der Gemeinde Hanerau-Hademarschen nicht mehr an ihre Ausgangsleistung anknüpfen, so dass die Bossel des Öfteren im tiefen Graben versenkt wurde. Auf dem Parkplatz des Gasthofes „Köhlbarg“ stand das Versenken der Boßelkugel in einen 20 Liter Eimer, aus 7 m Entfernung und noch dazu in einer hohen Flugkurve, an. Die Spieler des HHG hatten auf der Runde, einen Vorsprung von 5 Würfen herausgespielt. Bei den Präzisionswürfen war dieser Vorsprung jedoch schnell verspielt. Jetzt kam es auf jeden Wurf an, denn die Mannschaft, die als erster die Kugel versenkte war Sieger. Handwerksmeister Gero Peters hatte den zielsichersten Wurf für die Mannschaft des Handel, Handwerk und Gewerbe und errang damit die Ehre für seine Mannschaft sowie den Boßelpokal.

Anschließend waren sich alle einig, diese gesellige Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen. Bei dem darauf folgendem Grünkohlessen auf dem „Köhlbarg“, wurde viel über den spaßigen Nachmittag gesprochen.

Fotos der letzten Eisboßeln finden Sie in unserer Bildergalerie.